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MUSEOEUROPE 2025
2. UND 3. OKTOBER

PORTRÄTS VON DETEKTIVEN, HELDEN UND DER GESELLSCHAFT

Regionalmuseum Maribor, Grajska ulica 2, Maribor, Slowenien

© Regionalmuseum Maribor, Foto: Tomo Jeseničnik

Das Regionalmuseum Maribor lädt Sie zur Teilnahme am internationalen wissenschaftlichen und fachlichen Symposium Museoeurope 2025 mit dem Titel PORTRÄTS VON DETEKTIVEN, HELDEN UND DER GESELLSCHAFT.

Das Symposium findet statt 2. und 3. Oktober 2025 im Rittersaal der Mariborer Burg.

Internationales Symposium MUSEOEUROPE 2025 ist Eduard Lind (1827-1904) gewidmet, einem in Hamburg geborenen Maler, der fast 50 Jahre lang in Maribor lebte und arbeitete. Neben zahlreichen Porträts von Mariborer Bürgern, Bürgermeistern und verdienstvollen Bürgern malte er auch eine Reihe von sakralen Werken, Porträts von kirchlichen Würdenträgern, Landschaften und Veduten. Darunter befindet sich auch ein Porträt von Augustinus Duda, dem Prälaten des Benediktinerklosters St. Paul im Labot-Tal, aus dem Jahr 1872, das während des Symposiums im Regionalmuseum Maribor zu sehen sein wird.

Eduard Lind, Bildnis des Prälaten Augustinus Duda, o. T., H. 142,3 cm, B. 110,6 cm, 1872, Benediktinerkloster St. Paul im Labotal (Foto: Dr. Gerfried Sitar)

Besuch des Museums: Museum des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal.

Das Museum beherbergt eine der bedeutendsten Privatsammlungen Österreichs mit herausragenden Werken der Kunst und des Kunsthandwerks, der Druckgrafik und Malerei, kostbaren Textilien, Numismatik und der Klosterbibliothek mit mehr als 180.000 Stück äußerst wertvoller Handschriften und Publikationen aus dem 5. bis 18. Die diesjährige Themenausstellung "Kärntens Schatzkammer - Ein Universum des Wissens" zeigt Kostbarkeiten vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit, die den Aufstieg und Fall verschiedener Dynastien und den Schatz des Klosters mit Meisterwerken herausragender Künstler wie Dürer, Rubens, Rembrandt und ihrer Zeitgenossen illustrieren. 

Das internationale Symposium ist mit der temporären Ausstellung MARIBORSKY SLIKAR EDUARD LIND verbunden, die im Ausstellungszentrum Kino Partisan zu sehen ist. Die Ausstellung, die von einer wissenschaftlichen Monographie begleitet wird, stellt das Leben und das Werk des wichtigsten Mariborer Porträtisten der zweiten Hälfte des 19.

Das Symposium wird von einer Sammlung wissenschaftlicher Beiträge und Zusammenfassungen der Symposiumsteilnehmer aus fünf europäischen Ländern begleitet.

Dem Notizbuch des Malers zufolge arbeitete er 112 Tage lang im Benediktinerkloster St. Paul im Labot-Tal. Er malte ein Porträt des ehrwürdigen Augustus Duda und führte dort auch Restaurierungsarbeiten durch. Die Signatur und die Jahreszahl auf der Rückseite des Gemäldes, die sehr gut zu erkennen sind, bezeugen die unzweifelhafte Urheberschaft von Lind. Augustinus Duda (geb. 1827, gest. 1897) wurde 1847 in das Benediktinerkloster St. Paul aufgenommen, legte am 22. September 1850 seine Gelübde ab und wurde am 27. Juli 1851 in Wien zum Priester geweiht. Nach seinem Theologiestudium in Klagenfurt und an der Universität Wien lehrte er ab 1852 an der Theologischen Schule in Klagenfurt. Im Jahr 1866 wurde er zum Abt des Klosters gewählt. Von 1871 bis zu seinem Tod im Jahr 1897 war er auch Klosterbibliothekar und katalogisierte systematisch die fast 30.000 Bände umfassende Klosterbibliothek.

Benediktinerkloster St. Paul im Labodska-Tal (Foto: Dr. Gerfried Sitar)

Dauerausstellung:
RÄUME DER SCHÖNHEIT

Ab 2020 wird die Möbelsammlung des Regionalmuseums Maribor in der neuen Dauerausstellung "Räume des Schönen" zu sehen sein. Das Konzept der Ausstellung basiert auf vier Räumen. In jedem von ihnen werden ausgewählte Möbelstücke aus verschiedenen Epochen präsentiert, die mit unterschiedlichen Dekorationstechniken behandelt wurden. Die grundlegenden Techniken zur Verzierung von Holzmöbeln sind seit der Zeit der alten Zivilisationen in Gebrauch, und ihre Entwicklung wurde jedes Mal durch das Bedürfnis nach einer neuen Botschaft ausgelöst.

Die Ausstellung mit den vielen interessanten Fakten, die der Künstler neben den Objekten anbietet, erweitert den Raum der Reflexion über die Möbel selbst, über die Gebäude, für die sie gemacht wurden, über die Ambitionen der Herrscher, des Adels, des Bürgertums und der Kirche, über das Talent der Designer und die Zwänge der Zeit hinaus, auf Visionen unserer gemeinsamen Zukunft. Sie stellt die Frage, ob wir heute, wo die Technik es ermöglicht, jede Idee zu verwirklichen, auch von einer ernsthafteren Besinnung auf das Schöne begleitet werden.

Erreichbarkeit