ERKUNDEN - SCHAUDEPOT

KUNST

Das Gemäldedepot zeigt ausgewählte Werke aus der Gemäldesammlung, die mehr als 1.000 Objekte aus dem 16. bis Mitte des 20. Jahrhunderts umfasst. Die meisten Werke stammen aus steirischen Kirchen, Schlössern, Herrensitzen und Bürgerhäusern. Im Freiluft-Gemäldedepot sind sie nach ikonografischen Themen geordnet.

Die barocke Kirchenmalerei ist durch das Altarbild von H. A. Weissenkircher (1646-1695) vertreten. Unter den Porträts sind vor allem die Darstellungen von Mitgliedern der Familie Attems, das Gruppenporträt des Adligen A. Rainer von Celov mit seinen acht Söhnen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und das Porträt des Großmeisters des Deutschen Ordens (1797-99) interessant. Die meisten Porträts aus dem 19. Jahrhundert stellen Mariborer Bürger dar, darunter die Werke des Mariborer Malers E. Unter den Genres und Stillleben stechen die Werke europäischer Maler aus dem 17. Jahrhundert hervor, die einst Adelssitze schmückten (Hrastovec, Slovenska Bistrica usw.). Die Ausstellung umfasst Werke des deutschen Malers M. Bechtel, der flämischen Maler F. Snyders (1579-1657), J. Fyte (1611-1661) und P. van Kessel (gestorben 1668). Unter den interessanteren Werken unbekannter europäischer Maler befindet sich auch ein Werk von Turm von Babeleine Paraphrase des berühmten Gemäldes von P. Breugl sen. aus dem Jahr 1563. Unter den Landschaften befinden sich Werke von T. Porta (1686-1766), einem bedeutenden Vertreter der italienischen Schule, und dem deutschen Maler F. I. Flurer (1688-1742), der für den Grafen I. M. Attems arbeitete und verschiedene Gemälde für seine Schlösser schuf. In den Veduten dominieren Darstellungen von Maribor und seiner Umgebung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Werke des Kopisten A. Nowak (1865-1932), der in Maribor tätig war.

KURATOR DER SAMMLUNG

Dr. Valentina Bevc Varl, Museumsberaterin

 
Erreichbarkeit