Schatz- oder Hortfunde von ganzen und beschädigten Metallgegenständen sind typisch für die frühere Spätbronzezeit. Waffen, Werkzeuge und sogar Schmuck aus Bronze wurden von den damaligen Bewohnern an speziell ausgewählten Orten deponiert, zumeist an abgelegenen und entlegenen Orten. Sie wurden im Boden vergraben, in Höhlen oder Felsspalten platziert, in Flüssen oder Seen deponiert. Experten interpretierten diese Funde zunächst als Fundsachen von umherziehenden Händlern und Handwerkern, die sie in unruhigen Zeiten eilig vergraben mussten. Heute sehen einige sie als heilig an, als Gaben, die die Menschen den Göttern geweiht haben.

Hočko Pohorje, Schatzkammer der Bronzeobjekte, 12. Jahrhundert v. Chr. 238 Bronzeobjekte sind erhalten geblieben, darunter ganze Gegenstände, Halbfabrikate, Barren (Rohmaterial) und andere zerbrochene und nur teilweise erhaltene Objekte. Es wurde 1932 von Franjo Baš für den Museumsverein Maribor erworben.