Das Lavantiner Diözesanmuseum wurde 1896 in Maribor gegründet, um Skulpturen und Gemälde zu schützen, die aus den Kirchen entfernt worden waren. Die Sammlung des Lavantiner Diözesanmuseums war nie für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie wurde in einem Raum im Erdgeschoss der alten Turnhalle in der heutigen Mladinska-Straße aufbewahrt. Im Jahr 1914 berichtete Augustin Stegenšek in der Zeitschrift Liebhaber der christlichen Kunst, dass die ersten Objekte bereits kurz nach der Gründung des Museums eintrafen. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte sich eine große Anzahl von Skulpturen, Gemälden, Stoffen, Manuskripten, Dokumenten, alten Büchern, Romanen und anderen Gegenständen angesammelt.

Das Museum besaß kein Inventarbuch. Bis 1914 waren 186 Objekte gesammelt worden. Stegenšeks Inventar der wichtigsten Objekte, das in dem oben erwähnten Artikel erwähnt wird, ist wertvoll. Die wichtigsten Gemälde, die in der Sammlung identifiziert werden können, sind jene von Hans Adam Weissenkircher (1615-1695), der als einer der bedeutendsten steirischen Maler seiner Zeit gilt.

Im aktuellen Inventarbuch ist ein Teil der Gemälde als aus dem Lavantiner Diözesanmuseum in die Museumssammlung gelangt vermerkt, sie sind jedoch nicht in der Stegenšek-Liste enthalten. Die interessanteren Werke sind jene, die eine nachgewiesene Provenienz haben, aber ansonsten sind sie von geringerer Qualität und stammen hauptsächlich aus dem 18.