Seit 1903, als der Museumsverein das Museum in den Räumen der städtischen Fortsetzungsschule an der Ecke der heutigen Razlagova- und Cankarjeva-Straße erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machte, hatte der Verein mit Platzmangel zu kämpfen. Am 16. Januar 1916 wurde das Museum in die Räumlichkeiten eines verlassenen Zuchthauses in der heutigen Cankarjeva-Straße verlegt.

Der Historische Verein für die slowenische Steiermark hatte seine Räumlichkeiten zunächst im Knabenseminar, 1909 eröffnete er seine Ausstellung im Landeshaus. Während des Ersten Weltkriegs musste das Museum geschlossen werden, und 1920 wurde die Sammlung mit jener des Museumsvereins zusammengelegt. Als 1924 die Sammlungen des Lavantiner Diözesanmuseums zu den beiden Sammlungen hinzukamen, wurde der Platz im renovierten Zuchthaus in der Cankarjeva-Straße ebenfalls zu eng.

In seinem Artikel über die Anfänge des Mariborer Museums schrieb Franc Kovačič, dass das Museum bis zu diesem Zeitpunkt (1928) 6907 Objekte aus allen drei Museen gesammelt hatte, von denen viele noch nicht katalogisiert waren und viele in den Säulen und auf den Dachböden lagerten, weil es im Museum keinen Platz für sie gab.

Im Jahr 1933 beschloss der Stadtrat von Maribor den Kauf des Mariborer Stadtschlosses von Vilko und Berta Berdajs, und 1937 wurde das Schloss zum Museum erklärt. Am 10. April 1938 wurde das Museum in der Cankarjeva-Straße zum letzten Mal für die Öffentlichkeit geöffnet, und am 18. Dezember 1938 wurden die Museumssammlungen in den Räumlichkeiten des Mariborer Stadtschlosses eröffnet.