Slowenien hat seit 2006 eine Gastronomiestrategie. Es war nicht nur eines der unzähligen Dokumente, die sich in den Schränken der Ministerien und Unternehmen stapeln, sondern ein verbindlicher Fachtext, den wir systematisch umzusetzen begannen.
Obwohl einige Regierungsstellen drei oder vier Jahre nach ihrer Einführung noch immer nichts von der Strategie wussten, wurde das Thema Jahr für Jahr umgesetzt. Besonders erfreulich ist, dass wir 2018 in die "Europäischen Regionen der Gastronomie" eingetreten sind, wo bis 2021 eine ganze Reihe von Projekten, die von einigen Ministerien und anderen Akteuren vorgeschlagen wurden, umgesetzt werden sollen.
Heute wird in der Weltgastronomie die lokale und regionale Küche stark betont. Dies ist in der Tat die logische Antwort der Menschheit auf die Aggressivität der globalen Nahrungsmittelverödung.
Ausnahmsweise kann sich Slowenien noch rühmen, gute Geschmäcker, Qualitätslebensmittel, das Wissen um die Ernährung im Rhythmus der vier Jahreszeiten und die Verbindung zu einer Esskultur zu haben, die nicht nur eine Frage der historischen Erinnerung ist. Andererseits müssen wir uns aber auch Sorgen machen über bestimmte Phänomene, die diesen unverwechselbaren Reichtum in naher Zukunft zerstören könnten, so dass wir auf einen Schlag in einer Flut des globalen Nahrungsmittelüberflusses ertrinken könnten!
Der Vortrag findet am Dienstag, 15. Mai 2018, um 18:00 Uhr im Schlosscafé statt.
Sie sind herzlich eingeladen.